Brennholz – gut für die Umwelt und den Geldbeutel

Derzeit stehen Holz, Heizöl und Erdgas im engen Vergleich aufgrund der laufend steigenden Energiekosten. Hochwertiges Brennholz ist eine günstige Alternative zu Öl und Gas!

 
1 RM Buchenholz (460 kg) 
entspricht:

ca. 1.900 kWh
         oder:
ca.  190 l      Heizöl
ca.  190 m³  Erdgas
ca.  388 kg  Holzpellets

 

1 RM Fichtenholz (310 kg)
entspricht:

ca.  1.345 kWh
        oder:
ca. 130 l      Heizöl
ca. 130 m³   Erdgas
ca. 274 kg   Holzpellets
 

Brennholz ist nicht gleich Brennholz!

Eine Übersicht über die unterschiedlichen Eigenschaften der Holzarten bietet ein Merkblatt der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF).
Daraus ein kleiner Auszug:
 
Kiefern- und Fichtenholz eignet sich gut zum Anzünden, und um eine schnell verfügbare Wärme zu erzeugen, neigt aber als harzreiche Hölzer aber auch zum „Spritzen“. Dabei verstopfen schmelzende Harze die Wasserleitungsbahnen, verdampfendes Wasser kann nicht mehr entweichen und sprengt das Holz. Akustisch äußert sich dies mit dem so genannten „Knacken“.

Buchenholz entwickelt viel Glut und erzeugt dadurch eine gleichmäßige Wärme. Optisch bietet es ein schönes Flammenbild und wird daher vor allem bei Öfen mit Sichtfenster bevorzugt.
Eichenholz hat ebenfalls einen hohen Heizwert und eine sehr lange Brenndauer. Im Gegensatz zur Buche hat es allerdings kein so schönes Flammenbild und ist eher für Öfen geeignet, die der reinen Wärmeerzeugung dienen. Die Geruchsentwicklung bei der Verbrennung ist gewöhnungsbedürftig und auf die im Holz enthaltene Gerbsäure zurückzuführen.
Harthölzer wie Esche und Ahorn, aber auch die seltenere Hainbuche und Kirsche, sind im Verbrennungsprozess der Buche sehr ähnlich.
Birkenholz eignet sich ebenfalls gut als Kaminholz. Es „spritzt“ nicht und verbrennt wegen seiner ätherischen Öle bläulich schimmernd und wohlriechend.
Pappel- und Weidenholz ist relativ schnell abgebrannt und daher als Scheitholz weniger geeignet. Es lässt sich bestenfalls als „Sommerholz“ für den Kaminofen verwenden, wenn weniger Energieleistung benötigt wird.

 

Lagerung und Trocknung

Um eine möglichst schadstoffarme und energiereiche Verbrennung sicherzustellen, sollte das Holz gut getrocknet sein, dabei ist die Lagerung sehr wichtig. Sonne und Wind tragen dazu positiv bei.
Wir empfehlen eine Lagerung im Freien, am besten überdacht, damit das Holz nicht dauerhaft von oben beregnet wird.
Halten Sie einen Abstand, zu Hauswänden und dem Boden von mindestens 10 cm ein, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen.
Auch Schuppen die gut durchlüftet sind eignen sich wunderbar zur Holzlagerung.
Bitte Lagern Sie ihr Brennholz nicht in geschlossenen Räumen.